Erfolgsstrategien für den Berufseinstieg in die Buch- und Medienbranche

Ehemalige Studenten der Branche berichten von ihrem Berufseinstieg und was sie heute machen.
Artikel 1 mit Dipl. Ing. André Schirmer

Die Verlagsbranche steckt seit einigen Jahren mitten im Wandel. Alte Prozessketten werden eingerissen, mit neuen Medien entstehen neue Aufgabenfelder, die alteingesessenen Printprodukte haben im Markt Konkurrenz von digitalen Anwendungen bekommen und der Begriff Medienneutralität spielt eine immer größer werdende Rolle…
Mit den wachsenden Möglichkeiten, die die Medien- und Verlagsbranche bietet, steigen auch die Anforderungen an die Mitarbeiter. Gesucht werden junge, innovative, vielseitige Menschen, die den Wandel vorantreiben. Eigentlich doch die besten Voraussetzungen für die Studenten der Branche?! Doch was geschieht eigentlich nach ihrem absolvierten Studium? Wie sieht ihr Weg aus und wohin führt er?
Um diese Fragen zu klären, gibt es auf Verlage der Zukunft nun eine Reihe von Artikeln, in der alle zwei Wochen ein Interview mit ehemaligen Studenten der Verlagsbranche veröffentlicht wird.

André_Schirmer (3)Den Auftakt macht diese Woche André Schirmer (Jahrgang 1975). Der Diplom-Ingenieur studierte Verlagsherstellung an der HTWK Leipzig und machte dort im Jahr 2000 seinen Abschluss. Anschließend arbeitete er freiberuflich als Kommunikations- und Grafikdesigner für verschiedene Agenturen und soziokulturelle Einrichtungen. Heute ist er der Inhaber des Grafikbüros „Reklamewerk Leipzig“ und konzentriert sich hauptsächlich auf die Schwerpunkte Corporate Design, Vintage- und  Logodesign, sowie Eventkommunikation. Für Verlage der Zukunft beantwortete André Schirmer einige Fragen rund um das Thema Berufseinstieg und beruflicher Werdegang:

Herr Schirmer, was sind Ihre Aufgabenfelder als Inhaber des „Reklamewerk Leipzig“?
Kundenaquise-/kontakt, Design, Konzeption, Layout, Bidlbearbeitung, Reinzeichnung

Wie erfolgte bei Ihnen der Berufseinstieg, nachdem Sie Ihr Studium im Jahr 2000 beendet hatten? Sind Sie in Leipzig geblieben? Hatten Sie Schwierigkeiten eine Arbeitsstelle zu finden?
Während der Diplomarbeitsphase erhielt ich ein Jobangebot in einer Design-/Werbeagentur, unter der Voraussetzung als Freiberufler einzusteigen.
Weitere Arbeitsstellenwechsel erwiesen sich in den Folgejahren immer als schwierig.

Wie wichtig ist es in der Branche Kontakte zu knüpfen und zu pflegen?
Kontakte knüpfen ist SEHR SEHR WICHTIG. Kontakte pflegen prinzipiell auch, aufgrund des Überangebots an Gestaltern, Grafikern, Kommunikationsdesignern entscheidet letztendlich immer der Preis. Somit ist dann auch eine noch so gute Kundenpflege überflüssig, wenn der Kunde nur auf den Preis schaut, wie hier in Leipzig.

Haben Sie Tipps an die Studenten?
Die eigene Arbeitsleistung/Kreativität nie unter Wert verkaufen!

Verlage der Zukunft bedankt sich recht herzlich für das Interview und den wertvollen Rat, mit dem der erste Artikel der neuen Reihe sein Ende finden soll. Für weitere Informationen hier noch ein Link zu der Website des “Reklamewerk Leipzig” und ein paar Bilder:

Autorin: Sarah Bohnert

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