Mit Adventskalenderbüchern durch den Dezember

Seit zwei Jahren werden an vielen Orten keine Weihnachtsmärkte mehr veranstaltet und für die Menschen wird es zunehmend schwieriger, in die perfekte Winterstimmung zu finden. Kleine Freuden zu diesen Zeiten wiegen daher mehr als in anderen Jahren.

Einen wesentlichen Bestandteil der Adventszeit stellt das Warten auf Weihnachten dar. Am einfachsten zählt man die Tage bis zum großen Tag natürlich mit einem Adventskalender, diese gibt es heutzutage in allen möglichen Ausführungen. Von Playmobil über Make-up bis hin zu Gin ist alles hinter den Türchen zu finden. Ganz klassisch sind sie mit Schokolade gefüllt. Auch da gibt es neben einfacher Vollmilchschokolade auch Kalender mit Pralinen oder Schokoladen in den ausgefallensten Formen. Besonders gut kann man sich mit Geschichten auf die Weihnachtszeit einstellen. Manche schauen sich jedes Jahr die gleichen Filme oder Serien an, andere lesen jedes Jahr die gleichen Geschichten.

Wenn man diese beiden Aspekte der Vorweihnachtszeit verbindet, landet man bei Adventskalenderbüchern. Hierbei wird täglich ein kleiner Teil einer Geschichte gelesen, insgesamt gibt es 24 Teile bis Weihnachten. Für jeden Geschmack gibt es das perfekte Buch.

Zunächst wären da die Geschichten aus dem Holunderweg. Martina Baumbach erzählt die Geschichten der Bewohner des Hauses Nummer 7. Im Besonderen geht es um 5 Freunde, die über das Jahr hinweg viele Abenteuer erleben. Es ist eine Mischung aus Kurzgeschichten, durch die sich jedoch ein roter Faden schlängelt. Die Bücher werden für Kinder ab 6 Jahren empfohlen, nach oben gibt es keine Grenzen.

Die Weihnachtszeit bietet die wunderbare Möglichkeit, als erwachsene Person wieder einmal Kindergeschichten zu erleben. Für diejenigen, die sich nicht auf eine Geschichte festlegen möchten, gibt es zahlreiche Kurzgeschichtensammlungen. „Mit 24 Geschichten durch die Weihnachtszeit“ vom Boje Verlag ist eine solche Sammlung. Jeden Tag wartet hinter verschlossenen Seiten eine neue Geschichte auf die neugierigen Leser*innen. Die Geschichten reichen von witzig über nachdenklich bis hin zu besinnlich.

Auch für hoffnungslose Romantiker gibt es das richtige Buch. „Vom Winter verweht“ von Gitta Edelmann erzählt in 24 Kapiteln die Geschichte von der angehenden Ärztin Rosa und Carl. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts, wo diese Geschichte spielt, ist es eher ungewöhnlich, dass eine Frau Medizin studiert. In einem vorweihnachtlichen Bonn beginnen zwischen den Beiden, die Funken zu fliegen.

Für Hörspielliebhaber*innen gibt es ebenfalls sehr schöne Möglichkeiten. Zum Beispiel veröffentlichen „Die ???“ jedes Jahr eine neue Adventsgeschichte. Darin lösen die drei Detektive in den 24 Tagen vor Weihnachten spannende neue Fälle und verbreiten nebenbei etwas Weihnachtsstimmung.

Zur Not kann man auch einfach selbst ein Buch in 24 Teile aufteilen. Die Fantasie kennt keine Grenzen. Lest, hört und erlebt alle Geschichten, wie ihr es wollt und gestaltet Euren Advent so, wie ihr Spaß daran habt. Egal, wie ihr Euch auf Weihnachten freut, falls ihr es feiert: Ein Adventskalenderbuch kann diese Zeit nur versüßen.

Das VdZu-Team wünscht Euch eine wundervolle Winterzeit!

 

Autorin: Jule Weiß

Bildquelle: unsplash.com/photos/TEHp90W2jGw

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