11-Punkte-Checkliste: Wie organisiere ich Social Media in meinem Verlag?

Visualisierung der Vernetzung in Social Media © Kevin Göthling
Wer sind Ihre Multiplikatoren in den sozialen Netzwerken? © Kevin Göthling

Social

Social

Social

Social

Social

Social

Social

Social

Social
Socia
l

Keine Angst vor Facebook, Twitter & Co. – Nutzen Sie die neuen Möglichkeiten der Zeit für Ihre tägliche Arbeit im Verlag. Ein kleines Bedienungshandbuch für Social Media und Anwendungsbeispiele für kleine und mittelständische Verlagshäuser zusammengestellt von Kevin Göthling, Student der Buch- und Medienproduktion an der HTWK Leipzig.

    1. Wer ist Ihre Zielgruppe und wie groß ist sie? Sind es Leser, Buchhändler und/oder Geschäftspartner?
    2. Auf welchen Plattformen informiert sich Ihre Zielgruppe? Mehr Facebook, weniger XING oder vielleicht Twitter? Liest Ihre Zielgruppe noch die guten alten Newsletter? Analysieren Sie dies und richten Ihren Fokus auf die erfolgversprechendsten Kanäle! Als hilfreich hat sich hier die Interviewmethode bewährt: Führen Sie mit nur 10-20 Personen aus Ihrer Zielgruppe ein Gespräch und Sie wissen (fast) alles zu den Nutzungsgewohnheiten.
    3. Welche Inhalte sind auf den ermittelten Social Media Plattformen für diese Zielgruppe interessant? Neuerscheinungen, Verlagsinterna, Autoreninformationen, Zusatzmaterial zum Buch, Diskussionen zum Buchinhalt, Veranstaltungstipps? In welcher Form lässt sich ihre Zielgruppe unterhalten? Per Textinformation, per Podcast oder als kurzes YouTube-Video?

  1. Monitoring: Was macht Ihr Wettbewerber im Bereich Social Media besser oder schlechter? Auch hier gilt: Not Copy & Paste! Ziehen Sie Ihre Schlüsse und machen Sie es besser.
  2. Wann und wie stellen Sie Informationen zielgruppenangepasst bereit? Regelmäßig oder dynamisch? Für welche Endgeräte? Grundsätzlich gilt: Nicht alles auf alle Plattformen. Nutzen Sie die Differenzierung!
  3. Publizieren Sie ganz einfach automatisch auf mehreren Kanälen. Verwenden Sie dazu die intelligente Verknüpfung von CMS-Systemen und Schnittstellen zu Social-Media-Applikationen.
  4. Organisieren Sie mehr und schnelleres Feedback Ihrer Leser! Stellen Sie provokante Thesen und spannende Fragen auf und initiieren Sie damit eine Diskussion und Leben auf Ihrer Plattform. Achtung: Die gewünschte Reaktionszeit auf Anfragen an Sie liegt im Web bei unter 24 Stunden, bestenfalls unter 6 Stunden!
  5. Community-Building, Community-Building, Community-Building!!! Gewinnen Sie Multiplikatoren für Ihr Anliegen, die bereits viele Fans/Freunde haben und sehr aktiv in der Web-Kommunikation sind. Dadurch werden Sie indirekt weiter empfohlen und die Reichweite steigt.
  6. Beziehen Sie in Ihr Netzwerk Ihre Autoren und Mitarbeiter mit ein. Erweitern Sie den Kreis der Fans bzw. Follower.
  7. Treten Sie als reale Personen im Netz auf. Das schafft Vertrauen und Kundenbindung. Vermeiden Sie daher unpersönliche Adressen wie service@verlag.de!
  8. Erfolgsmessung: Nehmen Sie sich Zeit und werten Sie regelmäßig die Besucherfrequenz aus. Viele Plattformen, wie Facebook, bieten kostenlose Analysetools an. In einer traditionellen Kundenbefragung erhalten Sie wiederum Antwort auf die Kaufimpulsfrage.

Ich hoffe, diese kleine Checkliste kann Ihnen helfen. Sie erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Diskutieren Sie mit, welche Strategien im Social Media Markt erfolgreich sind!

mehr Informationen
[www.socialmediaexaminer.com|social-media-marketing-industry-report-2010|26.12.2010|12:58]
[www.socialbakers.com|Analysetools|26.12.2010|13:37]
[www.ard-zdf-onlinestudie.de/|Aktuelle Onlinestudie 2010|26.12.2010|15:11]

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert