Frag doch mal: Manfred Spatz „Wie gut sind die deutschen Verlage an der Social Media-Klaviatur?“

Derzeit arbeitet Herr Spatz am Projekt www.ask4feedback.de, das Personen und Unternehmen Auskunft über ihre jeweiligen Stärken und die Fremdwahrnehmung der eigenen Aktivitäten gibt. Über fünf Jahre waren Sie im Süddeutschen Verlag und Führungskreis von www.sueddeutsche.de GmbH. Wie haben Sie in dieser Zeit den Mediennutzungswandel erlebt und wie wurde im Verlag darauf reagiert? Der Nutzungswandel war täglich spürbar. Die Reichweite von sueddeutsche.de hat sich in diesen fünf Jahren verzehnfacht, der Umsatz ist sogar noch deutlicher gewachsen. Das war unglaublich motivierend, obwohl ständig neue Herausforderungen (Suchmaschinenoptimierung, Leser-Community, Soziale Netzwerke u.v.m) hinzu kamen.

Buchmesse mit Mehrwert: Netzwerken für den Branchennachwuchs

Oft ist in der Branchenpresse zu hören, dass die Nachwuchskräfte fehlen. Doch auf der anderen Seite ist es für den Nachwuchs schwierig, in der Branche Fuß zu fassen. Wie in vielen anderen Branchen läuft auch hier gar nichts ohne Kontakte und ein gutes Netzwerk. Verlage der Zukunft nimmt sich des Problems an und organisiert auf der kommenden Frankfurter Buchmesse mehrere Events für den Branchennachwuchs.

Immer mehr Verlage bei Facebook – Warum eigentlich?

Eine Fanpage bei Facebook gehört heute auch in der eher traditionell agierenden Buchbranche zur Grundausstattung des Marketing- und Kommunikationsbaukastens. Doch noch vor weniger als einem Jahr war das zweithäufigste Wort in Verbindung mit dem Social Network schlicht Hype, wahlweise auch Modeerscheinung oder Zeitverschwendung. Was hat sich geändert?