Digitales Lesen als Chance für Kinder

Die Stiftung Lesen setzt sich dafür ein, den Umgang mit Büchern, egal ob gedruckt oder digital, zu fördern – und das schon bei den Jüngsten unserer Gesellschaft.

 

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Lesen fördert die persönliche Entwicklung

Lesefreude wecken und Lesekompetenz stärken – dies ist das Ziel der Stiftung Lesen, die vor 26 Jahren ins Leben gerufen wurde. Die Stiftung engagiert sich mit zahlreichen Programmen und Aktionen für die Leseförderung in Deutschland. Denn die Fähigkeit des Lesens beeinflusst maßgeblich unsere Selbstverwirklichung, sowohl im privaten als auch im beruflichen Bereich. Diejenigen mit einer niedrigeren Lesekompetenz haben schlechtere Chancen in unserer Gesellschaft. Um dem entgegenzuwirken ist es das Ziel der Stiftung Lesen, Freude am Lesen zu vermitteln sowie Lese- und Medienkompetenzen zu stärken. Doch nicht nur das traditionelle Buch kommt hierbei in Frage, auch digitale Medien könnten das Lesen fordern und fördern.

 

Digitales Lesen mit Kindern

Digitales Lesen beschränkt sich laut der Stiftung Lesen nicht nur auf eine bestimmte Zielgruppe. Allerdings sollte die Nutzungsdauer und Einsatzmöglichkeit je nach Alter differieren.

Dabei gibt die Stiftung folgende Empfehlungen für Kinder:

Für Kleinkinder ab 2 Jahren eignen sich besonders Kinderbuch-Apps und Apps mit interaktiven Geschichten, welche unter Aufsicht der Eltern genutzt werden sollten.

Für Vor- und Grundschulkinder seien ebenfalls interaktive Geschichten-Apps empfehlenswert, aber auch Lern-Apps sowie Apps die Lesen und Spielen kombinieren. Dadurch könnte die Freude am Lesen entdeckt oder sogar gesteigert werden.

Wenn Kinder die digitale Welt für sich entdecken, ganz gleich ob über das Internet, Apps oder e-Books, sei es wichtig, dass Erwachsene die Kinder dabei anleiten und begleiten. Allerdings könne dies nur gut gelingen, wenn die Erwachsenen über eine angemessene Medienkompetenz verfügen. Deswegen bietet die Stiftung Lesen Angebote wie Fachtagungen und Fortbildungen an.

 

Vorlesestudie 2012: Jede 7. Familie nutzt Kinderbuch-Apps

Aus der Vorlesestudie 2012 der Stiftung Lesen, der Deutschen Bahn und der Wochenzeitung DIE ZEIT geht hervor, dass jede siebte Familie bereits Bilder-/Kinderbuch-Apps nutzt, wobei jede dritte dafür ein Tablett verwendet. Dabei lässt sich ein Trend erkennen: Eltern schauen sich Apps mit ihren Kindern eher unterwegs an, während sie das gedruckte Buch zu Hause und besonders vor dem Einschlafen verwenden. Demnach löst die neue Technik das Buch beim Vorlesen nicht ab, sondern ergänzt es lediglich .

 

 

Hat der Artikel Ihr Interesse zum Thema geweckt, erhalten Sie hier weitere Informationen:

https://www.stiftunglesen.de/

 

 

Autorin: Lillian Geißler

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