Graphic Novels und Mangas – zu erbaulichen Themen

Rezension

…Die überwältigende Kraft der Kernenergie!

Wir möchten bei Verlage der Zukunft über aktuelle Trends berichten, ab und an eine Rezension schreiben und noch vieles mehr. Bei meinem Beitrag heute, ist die Schnittmenge davon das Thema Kernenergie in der Publikationsform Graphic Novel.

 

© Carlsen Verlag

Barfuß durch Hiroshima

Die Handlung umfasst eine Zeitspanne von kurz vor der Explosion der Atombombe über Hiroshima, bis einige Monate danach. Eine schöne Zusammenfassung ist auf der Seite des Verlags zu finden. Drastische und realistische Schilderung (in 4 Bänden), des 2012 verstorbenen Manga-Zeichners Keji Nakazawa, der die Katastrophe zusammen mit seiner Mutter überlebt hat. Nicht zum einfach-nebenher-lesen zu empfehlen und auch nicht für zu junges Publikum. An diejenigen, die den Manga/die Graphic Novel bereits gelesen haben: Welches Alter haltet Ihr für angemessen?

 

 

 

© Tokyopop

Die Wolke

Auf der Website der faz erfahrt Ihr spannendes über das Werk von Anike Hage, welches der Ravensburger-Verlag 1987 veröffentlichte. Das Buch basiert auf dem berühmten Klassiker von Gudrun Pausewang. Als Altersempfehlung wird 13 bis 16 Jahre angegeben – was in meinen Augen angemessen ist. Seine Kraft entfaltet dieses Buch eher über die emotionale Ebene, als über drastische Bilder. Mir persönlich hat es sehr gut gefallen, wobei ich mir vorstellen kann, dass sich die meisten Menschen oberhalb der Altersempfehlung mit dem eher kindlichen (Manga-)Stil nicht identifizieren können. Mittlerweile wird dieses Buch über Tokyopop vertrieben.

 

 

“Eine der größten nuklearen Katastrophen der Weltgeschichte” als Verkaufsargument!” © Egmont Graphic Novel

Tschernobyl

Mein bester Freund hat am Jahrestag von Tschernobyl Geburtstag. Ich bin gerade so alt, dass ich keine bewussten Erinnerungen an diese Katastrophe und deren Folgen habe. Kein Gemüse von dort, nicht im Sandkasten spielen, rein bei Regen? Was habt ihr von dieser Zeit noch im Kopf? Was war prägnant?

Gemeinsam von Natacha Bustos & Francisco Sánchez geschrieben bzw. illustriert. Beim Verlag bekommt Ihr einen guten Eindruck, es gibt eine Leseprobe und ein Video. Der Deutschlandfunk hat dem Projekt einen schönen Artikel gewidmet. Im Gegensatz zu den beiden anderen, habe ich es noch nicht gelesen, wurde aber neugierig gemacht. Hat es sich eine/r von Euch schon zu Gemüte geführt?

 

 

 

 

Autor: Lukas Wohlfarth

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert