Vom traditionellen Internet, digitalen Lego und dem herkömmlichen Buch

Ein Interview mit Prof. Dr. Daniel Michelis, dem Herausgeber von Social Media Handbuch: Theorien, Methoden, Modelle Wie hat sich das Internet aus Ihrer Sicht durch Social Media gewandelt? Mit den sozialen Medien ist das Internet „beschreibbar“ geworden. Stefan Münker, der das erste Kapitel im Social Media Handbuch geschrieben hat, vergleicht das traditionelle Internet mit einer Litfaßsäule – die sozialen Medien hingegen als digitales Lego. Die Teilhabe an den sozialen Medien, die Nutzung digitaler Bausteine ist so einfach geworden, dass eine große Zahl an Nutzern sich an der Produktion von Inhalten beteiligt. Wenn sich im Internet immer mehr Personen an der…

F-Mail versus G-Mail

Am 15. November stellte Mark Zuckerburg sein neues Facebook-Message-System vor. Facebook schafft damit eine einheitliche Oberfläche für alle digitalen Kommunikationsformen wie Facebook-Nachrichten, SMS, E-Mail und Chat. Nach Zuckerberg geht mit der „Social Inbox“, das soziale Postfach, die Kommunikation in die nächste Ebene.

Firefox Alkoholkontrolle

Nach den jüngsten Eskapaden um verunglückte Tweets und entzogene Social-Media Etats empfehlen wir heute all jenen die auch spät abends noch arbeiten oder auch mal aus dem Biergarten twittern: das Firefox Pugin  Social Media Sobriety Test Der User wird davor geschützt, im nicht ganz klaren Zustand, peinliche Beiträge, Statusupdates und Videos bei z. B. Facebook, Youtube, Twitter, mySpace usw. einzustellen. Damit man das am nächsten Tag nicht bereut, wird mit einem einfachen Test eine Alkoholkontrolle durchgeführt, bei der man mit seinem Finger in einem sich bewegenden Kreis bleiben muss. Was witzig gemeint war, scheint allerdings mit der zunehmenden Kapitalisierung des…

Social Media in der Krise die Gretchenfrage

In den letzten Tagen hat sich an vielerlei Stellen eine wenig freud- und fruchtvolle Diskussion etabliert, deren Tenor im Wesentlichen Ratlosigkeit gepaart mit moralisierendem Weltverbesserertum ist: wenn am anderen Ende der Welt eben jene gerade untergeht, dürfen wir dann weitertwittern, -facebooken, -bloggen und -netzwerken, als wäre nichts gewesen? Oder ist es sogar unsere Pflicht, genau dies zu tun, weil das Potential für Veränderung im eigenen Land angesichts von Katastrophen am Größten ist? — die Massenaufmerksamkeit ist jetzt , das Problem ist jetzt, ein Stein, der rollt, braucht keine Mobilisierungsenergie, politischer Lobbyismus verbietet sich zumindest tageweise, wenn städteweise Opfer zu beklagen…